IMMOBILIEN DUISBURG - IMMOBILIENMARKT UND MARKTBERICHTE

Immobilienmarktbericht Duisburg: Wohnen in der Stadt an Rhein und Ruhr

Mit dem Namen Duisburg werden automatisch Assoziationen an Stahl verknüpft – wenig verwunderlich, schließlich ist die nordrhein-westfälische Großstadt am Rande des Ruhrgebiets nach wie vor Europas Stahlstandort Nummer eins. Auch wenn die Bedeutung der Stahlgewinnung mehr und mehr an Bedeutung verliert, prägt sie nach wie vor den Charakter der fünftgrößten Stadt in Nordrhein-Westfalen. Duisburg hat aber noch viel mehr Gesichter und ist nicht nur als Industriestandort attraktiv, sondern auch als Ort zum Wohnen.

Wohnen am Standort Duisburg

Die Infrastruktur

Einen weiteren Superlativ verzeichnet die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf mit ihrem größten Binnenhafen Europas im Stadtteil Ruhrort. Es liegt daher auf der Hand, dass Wasser hier eine wesentliche Rolle spielt.
Neben der Ruhr passiert auch der Rhein die Großstadt zwischen der Landeshauptstadt und Essen. Einen Namen hat sich Duisburg in den letzten Jahrzehnten zudem als internationales Logistikzentrum sowie als wichtiger Wirtschaftsstandort für viele große und namhafte Unternehmen gemacht. Zunehmende Bedeutung gewinnt Duisburg darüber hinaus als Universitätsstandort. Die zentral gelegene Uni Duisburg-Essen trägt ebenfalls ihren Teil zur Belebung der Stadt bei.
Zusätzlich zur vorteilhaften Lage an Rhein und Ruhr ist die Großstadt infrastrukturell mit der A3 und weiteren Autobahnzubringern (A40, A59 und A42) hervorragend an das Autobahnnetz angeschlossen. Die umliegenden Städte Düsseldorf, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Essen und Krefeld sind schnell sowohl mit dem Pkw als auch der Bahn zu erreichen. Auch der größte Flughafen in Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf ist von Duisburg nicht weit entfernt. Darüber hinaus gibt es mit Köln/Bonn und Dortmund weitere Flughäfen in der Nähe. Der öffentliche Personennahverkehr verfügt über zwei Straßenbahnlinien und eine Stadtbahn.

Kultur und Freizeit in der Industrie- und Universitätsstadt

Auch als Standort zum Wohnen und Leben bieten die sieben Stadtbezirke der Großstadt für ihre rund 500.000 Einwohner einiges. Das Kultur- und Freizeitangebot ist vielfältig. Besucher und Bewohner erwarten zahlreiche Veranstaltungen und Events. Die Museen, darunter das Binnenschifffahrtsmuseum oder das Lehmbruch-Museum, laden dazu ein, die Geschichte der Stadt kennenzulernen. Zu einem der beliebtesten Ausflugsziele gehört der neu gestaltete Duisburger Innenhafen. Aber auch der Landschaftspark Duisburg-Nord, das Haldenkunstwerk „Tiger & Turtle“ und der Duisburger Zoo sind einen Besuch wert. Erholung im Grünen bieten die innerstädtischen Parks, zum Beispiel der Altstadtpark oder der Revierpark Mattlerbusch. In der Umgebung gibt es zahlreiche Gelegenheiten für einen Ausflug. Einen Besuch lohnt zum Beispiel die Wasserburg im Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth oder die historische Altstadt der Landeshauptstadt.

Immobilienmarktbericht Duisburg: der Standort zum Wohnen

Duisburg behauptet sich – auch trotz der schwächelnden Stahlindustrie – weiterhin als gefragter Immobilienstandort. Die Struktur des Immobilienmarktes variiert dabei in den sieben Stadtbezirken mit insgesamt 46 Stadtteilen. Neben exzellenten Wohnlagen, in denen die Nachfrage nach Grundstücken und Wohneigentum sehr groß ist, gibt es auch jene mit einem relativ hohen Wohnungsleerstand.
Mit Ausnahme der Stadtteile am Stadtrand herrscht in Düsseldorf vorwiegend eine Mischung aus Wohnen, Industrie und Gewerbe vor. Im Schnitt liegt der Kaufpreis für eine Immobilie in Duisburg bei etwa 1400 Euro pro Quadratmeter. Gemäß der sogenannten Kaufpreissammlungen als Auswertungen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte der Stadt Duisburg zahlt man dabei in guten Wohnlagen für Neubauten im Schnitt 1.800 Euro, in mittleren Wohnlagen sind es dagegen „nur“ knapp 1.000 Euro. Für erschlossene Grundstücke sollten etwa 400 Euro pro Quadratmeter eingeplant werden. Wer eine Wohnung mieten möchte, der zahlt pro Quadratmeter zwischen sechs bis circa zwölf Euro. Weitere Zahlen gehen aus unseren Auswertungen der Marktberichte Duisburg hervor. Im Vergleich zu den Nachbarstädten Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr sind die Immobilienpreise in Duisburg jedoch noch vergleichsweise niedrig.

Zentral wohnen in Duisburg-Mitte

Der Bezirk Duisburg-Mitte ist mit knapp 111.000 Einwohnern derjenige mit der größten Einwohnerdichte. Das Herz der Stadt ist dabei die schöne Altstadt mit dem historischen Kern rund um das Rathaus. Sehenswert ist hier zum Beispiel das Dreigiebelhaus als Duisburgs ältestes Gebäude an der Nonnengasse. Für Besucher und Einwohner gibt es neben dem Shoppingbummel hier viele attraktive Sehenswürdigkeiten.
Ein großer Anziehungspunkt ist der Innenhafen mit seiner Gastro- und Kulturmeile und der historischen Schwanentorbrücke und der Marina. Im Bezirk Mitte befinden sich darüber hinaus auch der Sportpark mit der Schauinslandreisen-Arena sowie der grüne Rheinpark und der Stadtwald. Kulturelle Unterhaltung bieten beispielsweise das Stadttheater sowie das Stadtmuseum. Es erstaunt wenig, dass viele Bereiche dieses Duisburger Bezirks zu einer stark nachgefragten Top-Wohnlage gehören. Im stadtweiten Vergleich wechselten hier in den vergangenen Jahren die meisten Wohnungen und Häuser ihren Besitzer. Begehrt ist der Wohnraum vor allem am Innenhafen sowie in der südlichen Mittelstadt. Schöne denkmalgeschützte Stadtvillen sind zum Beispiel im Wasserviertel und am Kaiserberg zu finden. Studenten und junge Paare wohnen aufgrund der Nähe zur Uni gerne in Duissern und Neudorf.

Marktberichte Duisburg: Spitzenwohnlagen im Süden

Zu den begehrten Spitzenwohnlagen gehören vor allem die Stadtteile des an Düsseldorf grenzenden Bezirks Duisburg-Süd. Der Bezirk Süd ist mit einer Fläche von knapp 50 Quadratkilometern Duisburgs größter Bezirk. Industriekulisse trifft hier auf eine eindrucksvolle Naturlandschaft. Bekannt ist der Bezirk vor allem durch die Sechs-Seen-Platte sowie die begehbare Achterbahn. Bevorzugte Stadtteile zum Wohnen sind besonders Rahm, Großenbaum und Buchholz. Huckingen und Teile von Ungelsheim werden größtenteils von schöner Villenbebauung geprägt. Aufgrund der attraktiven Lage mit der Nähe zu Düsseldorf, der guten Verkehrsanbindung und vielen Naherholungsgebieten ist gemäß der Marktberichte Duisburg die Nachfrage nach Wohnraum (vor allem nach Einfamilienhäusern und Doppelhäusern) hier sehr hoch, das Angebot jedoch entsprechend begrenzt.

Rheinhausen – wohnen vor historischer Kulisse

Duisburgs Bezirk Rheinhausen liegt linksseitig des Rheins und besticht mit seinen geschichtsträchtigen Orten. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten gehören zum Beispiel der 1908 erbaute Bergheimer Wasserturm, der Schauenhof aus dem Jahr 1481, die schöne Dorfkirche sowie das Alte Lehrerhaus in Friemersheim. Den Wochenmarkt in Hochemmerich gibt es bereits seit 1901. Im Bezirk Rheinhausen befindet sich zudem das Naturschutzgebiet Werthauser Wardt, der Volkspark in Bergheim sowie der Toeppersee in Rumeln-Kaldenhausen. Als gute Duisburger Adresse zum Wohnen gilt vor allem Bergheim. Der Stadtteil punktet mit seiner ruhigen Lage im Grünen.

Wohnen im Grünen: der Bezirk Hornberg

Im Bezirk Hornberg ist Duisburgs Binnenhafen beheimatet. Es verwundert wenig, dass das Element Wasser mit vielen Schiffen, Brücken und Häfen in dem linksrheinischen Bezirk eine prägende Rolle spielt. Ländlich geprägt ist vor allem der im Norden des Bezirks gelegene Stadtteil Baerl mit Deichen, Feldern und Auen. Der beschauliche Stadtteil bietet eine komfortable Wohnlage im Grünen und ist vorzugsweise bei Familien beliebt.
 

Ruhrpott-Charme und Natur: der Duisburger Norden

Duisburgs Bereich Nord umfasst die drei Bezirke Walsum, Hamborn und Meiderich / Beeck. Das Bild der einzelnen Bezirke könnte unterschiedlicher nicht sein. Während in Walsum im Norden der Stadt die Bewohner die Naturidylle genießen können – die Walsumer Rheinaue ist beispielsweise ein 500 Hektar großes Naturschutzgebiet – ist der an den Bezirk Mitte grenzende Stadtteil Meiderich industriell geprägt. Hier befindet sich unter anderem das ThyssenKrupp-Werk mit einem riesigen Betriebsgelände. Auch der Landschaftspark Duisburg-Nord und das ehemalige Hüttenwerk sorgen hier für den typischen Ruhrpott-Charme. Wenn es um das Thema Wohnen geht, stellt der Stadtteil Alt-Walsum im nördlichsten Zipfel Duisburgs eine beliebte Wohnlage dar. Die ruhigeren Randlagen an der Stadtgrenze zu Oberhausen bieten sich als Ort zum Wohnen auch für Familien mit einem begrenzten Budget an.

Einwohnerzahl

Bevölkerungspyramide

Wanderungssaldo

Arbeitslosen- und Mindestsicherungsquote

Verfügbares Einkommen

Bevölkerungsprognose

Einwohnerzahl nach Alter

Baufertigstellungen

Migrantenanteil

Einkommen

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