IMMOBILIEN OBERHAUSEN - IMMOBILIENMARKT UND MARKTBERICHTE
Immobilienmarkt Oberhausen: Wohnen in der Metropolregion Rhein-Ruhr
In Oberhausen trifft traditionsreiche Industriekultur auf Shopping- und Freizeitvergnügen, auf kulturelle Abwechslung und auf Entspannungsoasen im Grünen. Die Stadt im Herzen Nordrhein-Westfalens, die von einer langen Industrietradition geprägt ist, gehört zur europäischen Metropolregion Rhein-Ruhr und steht beispielhaft für den gelungenen Strukturwandel in der gesamten Region. Jährlich besuchen etwa 23 Millionen Menschen aus dem In- und Ausland die kreisfreie Stadt aufgrund der Vielzahl ihrer Attraktionen, darunter auch das überregional bekannte Einkaufszentrum Centro. Rund 210.000 Menschen haben Oberhausen zudem als Ort zum Wohnen und Leben gewählt – und das hat gute Gründe.
Standort Oberhausen – das zeichnet die Stadt aus
Die Attraktionen mit Anziehungskraft
Bekannt ist die kreisfreie Großstadt heute vor allem für ihr Centro als Europas größtes Einkaufs- und Freizeitzentrum. Auf einer Fläche von 120.000 Quadratmetern laden hier 250 Shops zum puren Shoppingvergnügen unabhängig von Wind und Wetter ein. Der Standort direkt an der Autobahn A42 befindet sich verkehrstechnisch günstig und liegt zudem im Herzen der Stadt in der „Neuen Mitte“, wo weitere Attraktionen auf die Besucher und Einwohner warten. Einen Besuch lohnt zum Beispiel das „Gasometer“. Der ehemalige 117,5 Meter hohe Gasspeicher ist mittlerweile zum Wahrzeichen Oberhausens avanciert. Oben vom Dach haben die Besucher einen einmaligen Ausblick auf die Stadt und auf Teile des Ruhrgebiets mit seiner ganzen urbanen und industriellen Vielfältigkeit. Im Gasometer finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und weitere Veranstaltungen statt.
Nicht weit entfernt befinden sich zudem Deutschlands größtes Aquarium „Sea Life“ mit über 5000 Meereslebewesen und einer großen Hai-Aufzucht sowie das Bergbau-Erlebnisbad „Aquapark“ mit einer 25.000 Quadratmeter großen Wasserwelt. In puncto Kultur und Freizeitvergnügen punktet die Großstadt zudem mit weiteren Highlights, wie dem Stage Metronom Theater sowie der König-Pilsener-Arena. Nicht zu vergessen ist die Ludwiggalerie, die in der klassizistischen Schlossanlage im Schloss Oberhausen beheimatet ist.
Oberhausens Infrastruktur
Verkehrstechnisch ist Oberhausen über die Nähe der Autobahnen A2, A3 und A42 sehr gut angebunden. Das Autobahnkreuz Oberhausen gehört zu den wichtigsten Verkehrsknoten der Republik. Die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Dortmund sind nicht weit entfernt und auch der öffentliche Nahverkehr ist mit der Straßenbahnlinie 112 und mehreren Buslinien gut ausgebaut. Am Hauptbahnhof bestehen schnelle Direktverbindungen in die umliegenden Städte, zum Beispiel nach Düsseldorf, Duisburg und Essen.
Als fahrradfreundliche Stadt bietet Oberhausen aber auch optimale Bedingungen für Radfahrer. Im bundesweiten Fahrradklimatest des ADFC erzielte die Stadt bereits zweimal eine dritte Platzierung. Viele Trassen von ehemaligen Zechenbahnen wurden hier beispielsweise zu Rad- und Wanderwegen ausgebaut. Die blaue Ader der Stadt ist der Rhein-Herne-Kanal mit einigen Häfen und Anlegestellen für die Binnenschifffahrt, darunter auch die Marina Oberhausen als beliebter und schöner Freizeit- und Sportboothafen. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheinen mag, ist Oberhausen auch durchaus als grüne Stadt zu bezeichnen. Fast ein Drittel des städtischen Gebiets ist von Grünflächen mit Parks und Waldgebiet geprägt. Hervorzuheben ist beispielsweise der 28 Hektar große Volkspark Kaisergarten, der sich in zentraler Lage an die Schlossanlage Oberhausen im Westen anschließt.
Immobilienpreise Oberhausen
Oberhausen gliedert sich seit 1929 in die drei Stadtbezirke Osterfeld im Osten, Sterkrade im Norden sowie Alt-Oberhausen im Süden der Stadt. Insgesamt zählen diese Bezirke 26 Stadtteile, von denen der flächenmäßig kleinste Bezirk Osterfeld mit sechs Stadtteilen die wenigsten aufweist. In Relation zu seinen Einwohnern ist die Stadtfläche von gerade mal 77 Quadratkilometern vergleichsweise klein – Oberhausen gehört damit zu den am dichtesten besiedelten Großstädten Deutschlands. Dieser Umstand bedeutet jedoch nicht, dass man in Oberhausen überall dicht an dicht lebt. Vor allem die Randgebiete im Norden und im Süden sind von vielen Ein- und Zweifamilien- sowie Reihenhäusern geprägt und als Wohnlage in einem attraktiven Umfeld beliebt.
Im Schnitt zahlt man in Oberhausen für eine Immobilie circa 1.900 Euro pro Quadratmeter. In guten Wohnlagen müssen Käufer auch mit bis zu 2.500 Euro rechnen. Der Grundstückspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser variiert je nach Wohnlage zwischen 225 und 340 Euro. Für Mietwohnungen sollten Sie eine Netto-Kaltmiete zwischen sechs und sieben Euro je Quadratmeter einplanen. Insgesamt können die Immobilienpreise Oberhausen in den letzten Jahren als stabil bezeichnet werden. Weitere Zahlen und ausführlichere Analysen gehen aus den Auswertungen in unserem Marktbericht Oberhausen hervor.
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Der Norden der Stadt: Sterkrade
Sterkrade ist flächenmäßig der mit Abstand größte der drei Oberhausener Bezirke, jedoch weniger dicht besiedelt als beispielsweise Alt-Oberhausen. Im Osten grenzt Sterkrade an die Stadt Bottrop und im Nordwesten an die Stadt Dinslaken. Das Zentrum des Bezirks liegt in Sterkrade-Mitte mit einer weitläufigen Fußgängerzone, dem Einkaufszentrum Sterkrader Tor sowie dem größten Wochenmarkt in Oberhausen. Als Wohngegenden besonders beliebt sind die im Norden von viel Grün umgebenen Stadtteile Holten, Schmachtendorf, Walsumermark und Königshardt. Alle punkten mit einer guten bis sehr guten Lage, wie auch aus unserem Marktbericht Oberhausen hervorgeht. Die Stadtteile sind geprägt von vielen Ein- und Zweifamilienhäusern. Es verwundert wenig, dass die Gegend zum Wohnen für Familien sehr beliebt ist. Die Sozialstruktur ist hier im Vergleich zur Gesamtstadt sehr hoch. Der südlich im Bezirk gelegene Stadtteil Buschhausen gilt als mittlere Wohnlage, sodass die Immobilienpreise hier sowohl zum Kauf als auch zur Miete etwas günstiger ausfallen.
Wo das Leben spielt – Alt-Oberhausen
Der Bezirk Alt-Oberhausen liegt im Stadtgebiet südlich des Rhein-Herne-Kanals. Das urbane Leben spielt sich in diesem lebhaften Bezirk besonders in den nördlichen Stadtteilen ab. Dazu gehört allen voran die Neue Mitte Oberhausen, wo heute unter anderem auf einem ehemaligen Industriegelände das Centro und weitere Attraktionen der Stadt beheimatet sind.
An die Neue Mitte grenzt im Süden das Marienviertel, das seinen Namen der in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Marienkirche zu verdanken hat. Urbanes und kulturelles Leben vor teils historischer Kulisse macht das Wohnen in diesem belebten Teil Oberhausens, zum Beispiel in einem der repräsentativen Bürgerhäuser, sehr beliebt. Ein Stadtteil mit Potenzial ist das Knappenviertel, das ehemals vom Werkswohnungsbau geprägt war und bereits vor über 20 Jahren in das Landesprogramm für „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“ aufgenommen wurde. Ein großer Pluspunkt des Knappenviertels ist die zentrale Lage Nähe des Centros.
Die Stadtteile Dümpten, Schlad und Styrum befinden sich am südöstlichen Rand des Bezirks Alt-Oberhausen und grenzen an die Städte Mülheim an der Ruhr und Essen. Sie sind heute vorwiegend als stadtnahe Wohngebiete beliebt. Vor allem Schlad und Dümpten gelten als gute Wohnlagen.
Klein, aber oho: der Bezirk Osterfeld
Osterfeld ist der kleinste Bezirk Oberhausens und nimmt gerade mal ein Sechstel der Gesamtfläche der Stadt ein. Im Norden und Osten grenzt Osterfeld an die Stadt Bottrop. Im Vergleich zu Alt-Oberhausen geht es hier etwas beschaulicher zu. Als Sehenswürdigkeit ist zum Beispiel die Burg Vondern im Süden und in der Nähe des Rhein-Herne-Kanals aus dem späten 12. Jahrhundert erwähnenswert. Als beliebter Stadtteil zum Wohnen mit einer überwiegend guten Wohnlage zählt Klosterhardt. Hier befindet sich unter anderem auch die bekannte „St. Antony Hütte“ als Teil des LVR-Industriemuseums. Bereits 1758 wurde diese erste Eisenhütte des Ruhrgebiets errichtet und erinnert damit heute an Oberhausen als „Wiege des Ruhrgebiets“.